Performing arts
Regisseur & Autor
Das Theater den Menschen.
Ich arbeite an dem Theater der Zukunft.
Ein Theater, dass diese Welt wirklich positiv gestalten kann!
Simon Dworaczek
Frühlingserwachen (2012)
Im Theater lernte ich professionelle Schauspieler und Regisseure kennen. Als ich fragte, was ich als nächstes inszenieren sollte, wurde mir Frühlings Erwachen von Frank Wedekind empfohlen. Ich schrieb meine eigene Version. Ich verhandelte unsere Situation in dem kleinen westfälischen Dorf. Zwischen Eltern, Schule und Aufbruch. Wir spielten insgesamt vor 1.500 Menschen in 3 ausverkauften Vorstellungen.
Ulysses auf dem Flaschenfloß (2014)
Ich inszenierte diese szenische Lesung von Gilad Evrons Stück am Theater Nestroyhof Hamakom in Wien während des Festivals „Israel Plays Today“. Das Stück erforscht die komplexen und oft widersprüchlichen Beziehungen zwischen Israelis und Palästinensern und beleuchtet tiefgehende menschliche Konflikte. Besonders gelobt wurde die Fähigkeit des Ensembles, die philosophische Tiefe und emotionale Intensität des Textes lebendig werden zu lassen.
Nichts (2015)
Ich adaptierte Janne Tellers Roman Nichts: Was im Leben wichtig ist am Max Reinhardt Seminar Wien. Die Inszenierung wurde für das TACT Festival in Triest ausgewählt und feierte dort am 9. Juni 2015 Premiere. Die Aufführung wurde für ihre intensive Auseinandersetzung mit den existenziellen Fragen des Romans und ihre innovative Interpretation gefeiert.
Traum ein Leben (2015)
Dieses szenisch-musikalische Projekt verband Texte von Franz Grillparzer, Arthur Schnitzler und Thomas Bernhard mit Musik von Franz Schubert. Die Uraufführung fand im Rahmen des International Summer Academy Festivals in Reichenau an der Rax statt, später wurde die Inszenierung im MuTh in Wien aufgeführt. Die Produktion wurde für ihre innovative Verknüpfung von Literatur und Musik sowie ihr stimmiges Gesamterlebnis hoch gelobt.
Lenz (2016)
Ich inszenierte Georg Büchners Novelle Lenz als Vor-Diplomprojekt am Max Reinhardt Seminar Wien. Die Aufführung fand zunächst auf der Probebühne des Theaters in der Josefstadt statt und wurde später am Theater Meggenhofen gezeigt. Die Inszenierung wurde für ihre eindringliche Darstellung der inneren Zerrissenheit des Protagonisten und ihre innovative Bühnengestaltung gefeiert.
Frei heraus - Ein Stotterstück! (2016)
Ich präsentierte dieses Stück über das Stottern als sein Abschlussprojekt am Max Reinhardt Seminar. Basierend auf Improvisationen und persönlichen Erfahrungen erforschte die Inszenierung die inneren und äußeren Welten eines stotternden Menschen. Das Stück wurde für seine intime, authentische Darstellung und den einfühlsamen Umgang mit dem Thema hoch gelobt.
Frei heraus! (2016)
Ich entwickelte diese Hörspiel-Collage, um die Erfahrung des Stotterns erfahrbar zu machen. Basierend auf Interviews mit stotternden und nicht stotternden Personen wurde das Stück mit Schauspielstudierenden und Teilnehmenden im ORF-Funkhaus Wien aufgenommen. Es wurde auf Ö1 ausgestrahlt. Das Projekt wurde für seine einfühlsame Darstellung des Stotterns und den innovativen Einsatz des Mediums Radio hoch gelobt.
Nanjing. The Future (2017)
Ich inszenierte dieses Stück der Schweizer Autorin Gornaya am Volkstheater Wien. Die Geschichte erzählt von einer kleinen Familie, deren Leben durch die Globalisierung in eine Krise gerät, als der Vater nach Nanjing entsandt wird, um für Wiesner Button Industries zu arbeiten. Die Inszenierung wurde für ihre kraftvolle Darstellung der Auswirkungen der Globalisierung auf Individuen und Familien gefeiert.
Prometheus. Eine Variation (2018)
Ich entwickelte und inszenierte dieses Stück am Stadttheater Ingolstadt im Rahmen des Zukunftskongresses am 15. Juni 2018. Die Aufführung bot eine moderne Interpretation des Prometheus-Mythos, in der klassische Elemente mit zeitgenössischen Themen verwoben wurden, um Fragen nach Macht, Rebellion und Verantwortung zu untersuchen. Die Inszenierung öffnete neue Perspektiven auf den antiken Mythos.
Elsa's Traum (2018)
Ich inszenierte dieses Kinderstück von Jérôme Junod am Dschungel Wien. Die Geschichte folgt Elsa, einer jungen Biene, die sich nach mehr sehnt, als den Bienenstock zu erben. Gemeinsam mit ihrer Freundin Uschi begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Welt der Insekten und gewinnt dabei neue Perspektiven. Die fantasievolle Inszenierung wurde für ihre lebendige Bühnenumsetzung, das kreative Bühnenbild und den Humor gefeiert, der sowohl Kinder als auch Erwachsene begeisterte.
Die Tanzstunde (2019)
Ich inszenierte Mark St. Germains Stück am Schauspielhaus Salzburg. Die Geschichte dreht sich um Ever Montgomery, einen Professor mit Asperger-Syndrom, der Tanzstunden bei seiner Nachbarin Senga Quinn nimmt, einer verletzten Tänzerin. Die Inszenierung fesselte das Publikum mit ihrer einfühlsamen Darstellung, der Balance aus Humor und Tiefgang sowie den magischen Bildern, die einen bleibenden Eindruck hinterließen.
Furor (2019)
Am Stadttheater Ingolstadt inszenierte ich dieses politische Drama von Lutz Hübner und Sarah Nemitz. Das Stück fokussiert die Konfrontation zwischen einem Bürgermeister und einem jungen Mann, deren Leben sich nach einem Unfall untrennbar verknüpfen. Die Inszenierung beeindruckte das Publikum mit präzisem Schauspiel und einer eindringlichen Darstellung gesellschaftlicher Radikalisierung. Sie wurde als innovativste Produktion Bayerns für die 37. Bayerischen Theatertage 2020 ausgewählt.
Freiheit für alle! (2020)
Ich entwickelte dieses Jugendstück gemeinsam mit einem jungen Ensemble am Schauspielhaus Salzburg, wodurch eine authentische Sprache und lebensnahe Dialoge entstanden. Die Geschichte folgt fünf Jugendlichen, die ihre Zukunft in imaginären Szenarien erkunden und dabei die Unvorhersehbarkeit des Lebens entdecken. Die Inszenierung wurde für ihre Nähe zur Lebensrealität junger Menschen sowie für die lebendige Darstellung von Träumen und Herausforderungen gelobt.
Das Stück wurde beim Thomas Sessler Verlag veröffentlicht und spricht sowohl junge Theatergruppen als auch ein breites Publikum an. Mit humorvollen und tiefgründigen Momenten regt es zur Reflexion über persönliche Ziele und gesellschaftliche Erwartungen an.
Das Stück wurde am Theater Nordhausen 2022 im Jugendclub inszeniert und mit großem Erfolg aufgeführt. Hier geht’s zu den Fotos.
Live or let die? (2020)
Ich entwickelte und inszenierte dieses Stück am Theater KOSMOS in Bregenz, das globale Umbrüche und ihre Auswirkungen auf individuelle Lebenswege thematisiert. Mit einer Balance aus Drama und Komödie stellt das Stück die zentrale Frage: „Leben oder sterben lassen?“
Die Inszenierung begeisterte das Publikum durch ihren kreativen Zugang zu drängenden gesellschaftlichen Themen, die intelligente Verknüpfung von Fantasie und Realität sowie emotional kraftvolle Darstellungen, die auf raffinierte Weise Humor und Tiefgang miteinander verbanden.
Children's Future (2022/2023)
Das bisher wichtigste Projekt meiner Regiekarriere am Nationaltheater Timișoara in Rumänien zum EU Kulturhauptstatjahr 2023. Gemeinsam mit ausgewählten Schauspielern des Nationaltheaters entwickelten wir einen Theaterabend, der Kinder mit „Beeinträchtigungen“ auf die Bühne holt. Dazu müssen Sie wissen, dass diese Kinder in Rumänien wie „Schattenkinder“ behandelt werden. Wir machten Sie zum Mittelpunkt der Stadt. Sie entwickelten eine eigene Stimme und stellten unter anderem den Bürgermeister der Stadt zur Rede. Eine Inszenierung und Arbeit die in der Stadt für die Kinder wirklich etwas bewegen konnte. Hier kam ich meinem Ziel am nächsten, ein Theater zu machen, dass diese Welt wirklich positiv verändern kann!